Das Lange Haus

 

Długi domDas Kloster stammt aus den Jahren 1671-1684 und ist ein bescheidener zweistöckiger Bau mit einem Kreuzgang. Es in derzeit  in Obhut der Ordensgemeinschaft der Piaristen, die über die Kirche St. Johannes des Täufers wachen.
Prachtvoller wirkt das sog. Lange Haus, das von den Zisterziensern in den Jahren 1689-93 auf der Basis eines älteren Bauwerks aus dem 16. Jh. gebaut wurde. Es wurde im Stil des frühen Barock erbaut und behielt bis heute einige Merkmale der Frontfassade. Bei der Errichtung dachte man vor allem an die kommenden Kurgäste – es war das erste Kurhaus in Bad Warmbrunn. Nach der Kassation des Ordens im Jahre 1810 wurde das Haus von der Familie Schaffgotsch erworben, die hier ihre Bibliothek und die umfangreichen Sammlungen naturkundlicher Exponate, Mineralien, Militaria, Kunstgegen-stände und Familienandenken untergebracht haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von der Kurverwaltung übernommen und zu Büros und einer Ambulanz umfunktioniert. 
In der Nähe der Klosteranlage gibt es auch einen 1710 erbauten Pavillon mit der Quelle Marysieńka, der im Jahre 1710 erbaut, ein Jahrhundert später  umgebaut und mit einer Kuppel bekrönt wurde.
Gegenüber dem Langen Haus, an der Brücke am Heidewasser, steht eine bemerkenswerte, durch den Grafen Schaffgotsch
gestiftete Statue des Heiligen Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert.