Kirche zu St. Martin

 

Die Kirche stammt ca. aus dem Jahr 1305, doch erst im Jahr 1380 wird sie zum ersten Mal erwähnt. Damals war es die Kirche der hl. Barbara. 1520 wurde die Kirche von den Protestanten übernommen und im Renaissancestil umgebaut. Im Jahr 1654 wird die Kirche wieder katholisch, die neuen Eigentümer geben ihr einen neuen Namen: die Kirche des hl. Martin. In den Jahren 1778-1782 baut der Zisterzienserorden die Kirche im Stil des Barocks um und ändert die Einrichtung entsprechend der Kunstrichtung dieser Epoche. Mit der Anfertigung der Altäre wurde August Wagner aus Hirschberg beauftragt, die Bilder hat ein Maler aus Breslau, Kynast, gemalt. In dieser Zeit entsteht auch ein Taufbecken aus Holz und eine Kanzel. Das klassizistische Orgelprospekt und die Orgel stammen aus dem Jahr 1873. In den Jahren 1887 bis 1888 hat der Maler Hieronymus Richter die Bilder am Altar neu gemalt. Die Fensterbilder wurden im Jahr 1921 angefertigt. 
Die Kirche hat einen viereckigen Grundriss und wurde aus Bruchstein gebaut. Das Hauptschiff ist 21 mal 15 Meter groß, auf der östlichen Seite befindet sich der Chorraum und die 13 mal 15 Meter große Sakristei. Das Gebäude wurde mit einem Satteldach mit Dachziegeln bedeckt. Vor dem Eingang der Kirche stehen auf zwei Sockeln die Figuren des hl. Florian und des hl. Leonard aus dem Jahr 1803. Der freistehende Glockenturm stammt wahrscheinlich aus dem Ende des 16 Jahrhunderts, er wurde allerdings 
in den Jahren 1647-1653 gründlich umgebaut. Dort hängt eine Glocke, die aus einer alten Kanone aus dem Schloss Chojnik gegossen wurde. In den Jahren 1974-1975 hat man den Friedhof neben der Kirche eingeebnet und nur einige Grabinschriften in der Mauer der Kirche gelassen.