Epitaph 16
Epitaph 16 | ||
D.O.M. Et Piæ Memoriæ Diu: Melchioris Iosephi Kretschmer J. Cri= Hujusq: Patriæ Urbis Cervimontanæ Consulis-Emeriti Qui immundum Civic Mundum ingresus Aõ: MDCLXI die XXVIII Sept: egressus Aõ: MDCCXII die I Novbr. Annos explevit multæ uonlonoævæ ætatis LI. Mens I. dier: V. Vitam eqit DEO Vero Orthodoxæ Religionis Cultii Patriæ Consilio et in defesso Labore. Proximo Vero et Sociali amore Sibi Vitâ Honesta inde DEum Utqaudiacum Sanctis teneat æterna Venerabundus Viatorpie precare. Viduæ et liberorum Offictosius in pium Parentӗ Dolor et Amor in hoc Saxo MONUMENTUM Posterivit | D.O.M. Zum Gedenken des frommen Melchor Joseph Kretschmer, ausgebildeten Juristen, seiner Heimat der Stadt Hirschberg Consulis-Emeriti der zu der schmutzigen Welt kam im Jahr 1661, am 28. September starb im Jahr 1712, am 1. November Vor vielen Jahren 51 Jahre, 1 Monat und 5 Tage Er gab sein Leben Gott Er handelte immer nach den Rechten unseres Glaubens. Mit seinem gottesfürchtigen Leben verdiente er voll seine Belohnung im Himmelreich Witwe und Kinder des Beamten des frommen Vaters Leiden und Liebe machten hier unvergesslich die Nachkommen. | |
Die Inschrift ist in der Minuskel (die römischen Zahlen in der Majuskel), in konvexen Buchstaben eingemeißelt. Standort: An der südlichen Seite des Altarraums. Vierseitige Steinplatte, von einem reich geschnitzten Rahmen und von Flügeln mit pflanzlichen Motiven umschlossen. Gleiche Motive umschließen ein über der Platte platziertes Oval, welches keine Inschrift hat. Die Platte selbst ist nur zur Hälfte mit Text versehen, der zweite Teil wurde nie beschrieben, er war vermutlich für die Ehefrau des Verstorbenen oder für seinen anderen Angehörigen vorgesehen. Die Familie Kretschmer gehörte dem Hirschberger Patriziat an. Viele Angehörige diese Familie waren Bürgermeister, ähnlich wie der hier erwähnte Melchor Joseph Kretschmer, der sein Amt ab 1708 ausübte. Bearbeitung: Ivo Łaborewicz, Übersetzung: Piotr Jankiewicz |
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