Epitaph 2
Epitaph 2 | ||
IM IAR CHRISTI 1588 DEN 9 NOVEM: IST IN GOT SELIG EINGE= SCHLAFEN DER ERBA RE SACHARI HOELSE BECKER ALHIE DEM GOT EINE SAMFTEL RVHE VORLEIEN WOL LE |
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Die Inschrift ist in der Majuskel, in konkaven Buchstaben eingemeißelt. Unterhalb der Inschrift befindet sich die Hausmarke von Sachari Hölse (Hoelse) – mit der Darstellung einer Brezel mit einer Krone im Wappenschild – ein Zeichen für seinen Beruf. In zwei unteren Brezelfeldern sind die Buchstaben S u. H als die Anfangsbuchstaben des Vor- und Familiennamens des Verstorbenen gekennzeichnet, im oberen Feld ein Kleeblatt oder ein Zweig mit drei Eicheln. Standort: An der westlichen Kirchenseite, links vom Eingang zu ihrem südlichen Schiff. Rechteckige Sandsteinplatte, nun in die Kirchenmauer mit Zement eingemauert, zusätzlich mit zwei Metallklammern in der Hälfte der Plattenhöhe befestigt. Zacharias (Sachari) Hölse gehörte zu einer Handwerkerfamilie, zu Bäckern, die sich einige Jahrhunderte lang mit der Gebäckherstellung für die Stadt beschäftigten. Sein Nachfolger, auch Sachari (mit anderer Namensschreibung ) Hülse, wurde 1633 vom Chronisten Hensl als Stadtherr erwähnt ein anderer Bäcker mit ähnlichem Namen Hilse, erscheint 1813 in der Vogts Chronik. Bearbeitung: Ivo Łaborewicz, Übersetzung: Piotr Jankiewicz
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