Basilika minor zu St. Erasmus und Pankratius

 

Der Tempel wurde zwei Schutzheiligen aus Hirschberg geweiht und entstand schon im 14. Jahrhundert, er bekam aber der jetzige Grunsriss im nächsten Jahrhundert verliehen. Die Kirche wurde aus Sandstein als dreischiffige Basilika mit Turm errichtet. Bis heute kann man zahllose gotische Steinmetzdetails bewundern, die am besten in Portalen und Fensterbögen erhalten blieben. Besonders reich und interessant ist das Südschiff. In die Kirchemauern wurden zwei Gruftkapellen (aus dem XVII und XVIII Jahrhundert) eingebaut, und an denen wurden über 20 Epitaphen und Grabplatten aus dem XVI – XVIII Jahrhundert untergebracht. 
Der Haupteingang zum Tempel befindet sich an der westlichen Seite im Erdgeschoss des Turmes. Im Innenraum blieb ebenfalls gotische Form erhalten, und die Ausstattung stammt aus den Zeiten der Renaissance und des Barocks. Das Hauptelement ist ein sehr reicher Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem ist die Orgel aus dieser Zeit, die in der Werkstatt vom italienischen Orgelmeister Adam Casparini ausgeführt wurde, sehr wertvoll. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kanzel und das Intarsiengestühl (mit verschiedenen Holzarten verziert) gehören zu früheren Elementen der Ausstattung. 
Auf dem Kirchplatz befinden sich noch zwei Figuren aus dem 18. Jahrhundert – am Haupteingang eine Mariensäule, und an der Nordseite eine Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk. Sie stand einst auf der Brücke am Mühlbach (Młynówka), aber sie wurde nach der Zerstörung und Rekonstruktion im 19. Jahrhundert an die heutige Stelle gebracht. 
Zur Maria Konopnicka-Straße können wir durch die Boczna-Straße oder durch einen engen, niedrigen Durchgang unter dem Pfarrgebäude zurückgehen. Wennwir die zweite Möglichkeit wählen, kommen wir direkt am Schildauer Tor und der St. Annenkapelle raus.